Morro Sao Paulo- uma ilha tropical

Vor 2 Wochen vor ich endlich mal wieder weg: Morro Sao Paulo. Das ist eine Insel 5 Stunden von Salvador entfernt. Die Insel ist ein Traum, genau so wie man sich eine Tropeninsel vorstellt. Das war echt ein super Wochenende. Ich bin mit Martin und Mie, einer Dänin, die hier auch studiert, nach Morro gefahren.
Der Weg zur Insel war total toll, richtig lang, weil wir erst vom Hafen in Salvador zu einer anderen Insel gefahren sind und von dort aus mit dem Bus zu einem anderen Hafen und dann mit einem Boot durch Mangrovenwälder bis nach Morro Sao Paulo. Da hab ich mich schon gefühlt, als wäre ich im Amazonas Gebiet.
Auf dem Weg haben wir dann noch Berit getroffen, eine Holländerin, die auch total sympatisch ist. Wir vier haben dann alles zusammen gemacht, das war echt schön. Am ersten Tag waren wir so fertig von der Reise, dass wir uns einfach nur in einen Naturpool gelegt, Kokusnuss getrunken und den Sonnenuntergang angeguckt...ahhh das war toll!!Am zweiten Tag haben wir dann einen Bootsausflug zur Insel Boipeba gemacht, Morro Sao Paulo ist ja schon ein Paradies, aber Boipeba noch viel mehr, einfach wunderschön und noch mit viel mehr Naur als Morro. Das Bootfahren war klasse, weil das Boot immer über die Wellen gesprungen ist, das hat voll Spaß gemacht. An dem Tag haben wir ganz viel gemacht, wir waren z. B. Schnorcheln, haben abgelegende Strände besucht und Orte auf der anderen Seite der Insel angeguckt. Abends ist Party auf der Insel angesagt und überall sind kleine Stände aufgebaut, die Caipirinha mit allen erdenklichen Früchten anbieten. Am dritten Tag haben wir eine Wanderung ins Innere der Insel gemacht, hatten einen Guide und der hat uns dann alle tollen Aussichten von oben auf die Strände gezeigt und als uns dann richtig warm vom wandern war, konnten wir uns unter einem Wasserfall abkühlen. Der war gerade zur richtigen Zeit am richtigen Ort und das Wasser war so richtig schön kalt, nicht so wie das Meer, was ganz schön warm ist.

Chapada Diamantina 03.10.08 - 05.10.08

Die Chapada Diamantina ist 6 Stunden von Salvador entfernt und ist ein Nationalpark der Größe von Belgien und da war ich letztes Wochenende mit Lidia und Rodrigo. Das war richtig schön da, so ganz anders als in Salvador, so ruhig und weitläufig, voller Natur. Lidia hat für das Wochenende einen Sightseeingplan gemacht und wir haben einen Wasserfall besucht und waren in einer Grotte, die total krasses blaues Wasser hatte und in der Grotte waren wir dann Schnorcheln. Das war echt der Hammer, hab noch nie so blaues Wasser gesehen. Das war wie ein unterirdisches Schwimmbad. Der Weg dahin war aber voll kompliziert und wir mussten ein Auto mieten, das auch auf den Sandpisten fahren kann. In der Nähe konnten wir dann parken und mussten dann durch einen Fluss gehen um zu der Grotte zu kommen. War n echt schönes Wochenende auch wenn die Chapada Diamantina eignentlich zu weit weg ist, um nur einen Wochenendtrip dahin zu machen.

Die Nacht der Forgottenboys 26.09.08

Dieses Wochenende war ich mit Perola und Mari auf dem Konzert der Forgottenboys. War total witzig und ich weiss nicht wie, aber alle in der Bar wussten, dass ich aus Deutschland komme und so hab ich den ganzen Abend mit irgendwelchen Brasilianern über Deutschland und den Rest der Welt geredet.

Das war total super da und die Mädels kannten natürlich auch alle Leute da. Das Beste war aber, als wir die Band vor der Bar getroffen haben. Perola hat grad versucht Deutsch zu reden und
das hat die Band gehört und schon waren wir in ein Gespräch mit der Band verwickelt. Das fanden Mari und Perola natürlich super, weil sie fanden dass der Sänger soooo wunderschön ist:) Jetzt hab ich ne Einladung der Band nach Sao Paulo und ein Plektron als Souvenir!

Ausflug zum Praia do Forte 19.9- 21.9

Praia do Forte!!! War das schöööööööööön! Letztes Wochenende war dieses kleine Örtchen unser Ziel und ich habe mich unglaublich in diese Stadt verliebt, so toll da! Es gibt 2 Sachen, die mich sofort an der Stadt begeistert haben: 1. Tamar, das ist ein Projekt, das Schildkröten schützt und dieses Institut hat seinen Sitz in Praia do Forte. Im Institut kann man sich alles über Schildkröten angucken und anhören und natürlich auch welche in Natur sehen. Da würde ich super gerne ein Praktikum machen, aber meine Chancen sind wohl eher gering, weil ich ja leider kein Biologe bin.
Die 2. Sache, die ich toll finde ist ein anderes Institut. Das kümmert sich um den Schutz und die Erforschung von Walen. Martin musste sich natürlich beides mit mir angucken!! Da ein Praktikum zu machen wäre auch ein echter Traum für mich.
Die Schildkröten haben es mir aber am meisten angetan. Hier an der Küste von Bahia gibt es 7 verschiedene Arten von Schildkröten, die alle gefährdet, also vom Aussterben bedroht sind.
Hab mich auch schon beworben, aber ich glaube das bleibt ein Traum ein Praktikum bei TAMAR machen zu können.
In Praia do Forte gibt es auch ganz kleine süße Affen, die überall da in den Bäumen rumhängen und ganz fix hin und her springen können.
Leider hab ich keine Fotos gemacht, aber am Samstag haben wir mit ein paar Leuten ein Caipirinha Abend gemacht, das war total nett, das ist ja so günstig hier. Da haben wir glatt ein paar mehr gemacht... war dann am nächsten Morgen einwenig schwer früh aufzustehen,Hab auch versucht ganz früh morgens vom Strand aus Wale zu sehen, aber hatte leider kein Glück, aber ich werde es weiter versuchen, denn jetzt ist gerade die Zeit in der richtig viele an der Küste vor Bahia sind. Werde also auf jeden Fall bald wieder nach Praia do Forte fahren!!

Ausflug zur Ilha Itaparica 12.9-14.9

Ich bin wirklich schlecht darin regelmäßig darüber zu berichten was ich so mache, aber ich verspreche Besserung. Ich hol jetzt erstmal die letzten 2 Wochen nach.

Vorletztes Wochenende war ich mit Martin auf der Insel Itaparica, die genau vor Salvador liegt. Das war wirklich schön mal aus Salvador mit dem ganzen Lärm, Stress und alles was eine große Stadt sonst noch so zu bieten hat rauszukommen.

Auf der Insel war noch überhaupt nicht soviel los, also hatten wir die Insel fast für uns. Leere Strände und nette Inselbewohner und ganz unglaublich günstige Preise im Gegensatz zu Salvador! Itaparica hat auch garnicht so viel zu sehen. Eigentlich nur schöne Strände und Natur.
Achja und man kann super Schmuck hier kaufen, wie zum Beispiel an so einem Stand hier links auf dem Bild. Naja und es ist gerade Regenzeit, darum sieht das so bewölkt aus am Himmel hinter Martin. Man sieht leider auch nicht, dass das Wasser türkis farbend ist. Die Fahrt zur Insel war auch ganz toll in einem kleinen Boot vorbei an den großen Frachtern, die in den Hafen von Salvador einlaufen wollen. Die sind echt unglaublich groß, wenn man so ein Schiff aus der Nähe sieht. Ich war ganz beeindruckt und obwohl ich ganz müde war, konnte ich auf der Rückfahrt nach Salvador nicht schlafen, sondern musste mir diese Riesendampfer angucken.

Ankunft in Salvador

Endlich bin ich in Brasilien angekommen!

So jetzt ist es schon 1 Monat her, dass ich in Salvador gelandet bin
und so langsam fühle ich mich hier auch angekommen.
Das Ankommen hat echt einwenig länger gedauert, aber es war auch wirklich einwenig komplizierter sich hier überall anzumelden, die Sachen mit der Uni regeln und sich in der Stadt auszukennen...
Ich hab auch schon ganz viel erlebt und nun werde ich anfangen mal zu berichten was ich so mache und wie es mir geht.
Aber ersteinmal ein paar Fotos, damit ihr seht wie es hier so aussieht.
Das nächste Foto ist der Weg vom Flughafen in die Stadt, wunderschön mit den Bambusbüschen überall, da fühlt man sich gleich in den Tropen angekommen, wenn man diese Straße langfährt. Auf dem nächsten Foto sieht man Salvador, diese Riesenstadt, die so krass groß ist, dass ich noch keine Ahnung hab
wo sie anfängt und wo aufhört.
Auf meiner Touritour durch die Stadt hab ich einen Ausflug zum Hafen gemacht und das Forte Sao Marcelo besucht, das ist total schön,weil man da mit so einem kleinen Boot rüberfährt und dann die ganze Altstadt mit dem Elevador und Pelorinho sieht. Das runde Gebäude im Bild ist der Mercado Modelo, wo man total
schönen Schmuck kaufen kann und im Hintergrund ist der Elevador, mit dem man dann hoch nach Pelorinho fahren kann. Die Stadt hat echt was von Lissabon mit der Ober- und Unterstadt. Hab bisher echt nur Bruchteile der Stadt gesehen, aber bisher gefällt sie mir ganz gut. Ist nur kompliziert mit dem Bus hier durch die Gegend zu kommen, vor allem weil es zu gefährlich ist nach 18 Uhr mit dem Bus zu fahren. Das schränkt einwenig die Freiheit ein, man kann sich halt nicht so frei wie in Deutschland bewegen.